the smell before the rain

Literweise Kaffee. Perfekte Musik im Ohr. Das letzte Mal. Einer, der sich wirklich freut, dass ich nochmal da bin. Hat sich gelohnt. Treppen runter rennen. Laufen. Irgendwie erleichtert sein. Luft im Kopf. Atmen und auf den Bus warten. Grinsen über belangloses Zeug, tanzend an der Haltestelle. Weiter bis nach Untermhaus, nur Schnösel auf der Brücke. Dem Gitarrenspieler Geld in die Tasche werfen. Zu Recht. Schlendern mit Stolz. Es sieht wunderbar aus, hier. Ab in die Artgallery, dann schnell weiter, den Berg hinauf. Das Stativ, was gar nicht schwerer wird auf der Schulter. Weil es dahin gehört, wahrscheinlich. Eintreten in den Schatten. Angenehme Kühle spüren, die Kopfhörer rausreißen und lauschen. Ruhe. Wunderbare Ruhe. Die Banalität einer Sache. Und sich freuen. Über sich selbst, über das Grün, über die Menschen, die einen immer begrüßen und anlächeln. Dicke Nashornkäfer oder auch was anderes. Nachdenken. Zum Entschluss kommen. Alles halb so wild.

Zurück laufen. Wieder erkannt werden. Schneller gehen, fast rennen. Nächster Halt. Immernoch Stille vermischt mit knirschendem Asphalt. Sich nieder lassen im grünen Gras. Scheinbare Erschöpfung macht sich breit - gibts nicht. Aufstehen, Steine (die sich in deine Schuhe bohren), süßer Springbrunnen und glückliche Menschen rund herum. Sich mit reißen lassen, aber langsam wissen, es ist Zeit...

Wieder da. Das Essen ist schon fast fertig, der Hase ist erreichbar. Schreiben mit ihm. Total bescheuert, allein vor dem Laptop lauthals lachen müssen. Und vorallem nächstes Wochenende! Alles Geschehene total egal. Vorfreude pur und das schlechte Gewissen einfach mal ausschalten. (Auch wenn vorher noch unangenehme Dinge bevor stehen.)

Ich find das gut!