your eyes are the camera, your heart is the frame

Wenn das mal wieder die alt bekannte Situation ist. Draußen dunkel, am besten noch so neblig, dass man nur ahnen kann. Drinnen nicht wirklich warm, obwohl die Heizung schon eine Weile vor sich hin bullert. Wenn du jemanden versetzt hast. Du aber kein Gedanken daran verschwendest - warum, kannst du dir selber nicht erklären. Die Wohnung, die aussieht, als hätte einst ein schlimmer Sturm regiert und hätte letzt endlich alle Bewohner vertrieben. Unaufgeräumt. Klamotten auf dem Boden. Ein Termin, der morgen ansteht. Vor dem du dich eigentlich lang genug gedrückt hast und der Gedanke es trotzdem wieder abzusagen. Wenn der Hase nicht ran geht und man sich auf nichts wirklich konzentrieren kann. Dann rufe ich gern einfach meine Omi an. Weil meine Omi einfach hilft. Vorallem, wenn es kurz nach 23 Uhr ist, man eigentlich gar kein richtigen Grund hat anzurufen und man trotzdem mit den Worten "Wie schön dich zu hören!" begrüßt wird. Schon dann ist alles leichter. Und unbeschwert. So, als wüsste man - am Ende wird alles gut.