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Montag, 30. Dezember 2013

2013, harter Brocken.

Ich hab mir was überlegt. Dafür, dass ich mich das ganze Jahr nur sporadisch gemeldet habe, gibt's mal einen großen Jahresrückblick par execellence! Mein Jahr 2013. Los gehts!

Januar: 


Fest entschlossen, die Neujahrsvorsätze in der Brust pochend: weniger ausrasten, mehr glücklich sein, begann das Ticken im Ohr. Die Gerüchteküche begann heftig zu brodeln, lief über und hatte Recht. Trotzdem Gesicht bewahren. Die Mundwinkel am unermüdlichen zucken hindern. Prüfungen vorbereiten. Nervige Studentenversammlungen. Lügnern vergeben müssen. Farbverläufe. Abstraktionen. Wunderschön zugeschneites Erfurt. Insolvenzverwalter, Anwälte und dann stand es fest: Die FH KUNST ist Geschichte.

Februar:


Streit. Lerntage für sinnlose Prüfungen. Aufgeben. Verlieren. Beobachten. „Wir sitzen alle im selben Boot.“ Und dann? 100 Liter Wasser mit Salz. „Ich bin so leer, mach mich wieder voll.“  Versöhnungen. Unzählige.
Und von weiter weg der beste Halt aus Leipzig.  Saugutes Konzert. Stimme wie ein Reibeisen und nasse Haare. „Nazis raus, Schnaps rein!“
Mädelsabend. Dann erneut: „Ich will lieber schlafen.“ Ganz viel Bardienst und ganz viel Glück. Bildungsfahrt. Nächte, in denen es draußen auf Grund des gefallenen Schnee’s so hell ist, dass man frühs um 3 ohne Licht im Bett liegen kann und strickt. Nächte, in denen es zu tiefst beruhigt, wenn es von der Couch aus leise schnarcht.
März:


Wie geht’s weiter? Bremen? Stuttgart? Gar nichts von beiden? Leipzig, Erfurt, Jena? Fuck!
„Dass du von allem nichts weißt, dem neuen Leben nicht, den neuen Strecken und wie ich mich mache darin, du hast ja keine Ahnung.“
Musikalische Untermalung von Daughter. Nebel. Nicht weit sehen können. Eigentlich gar nichts. Rezension für Frau Rank. Die erste Wärme. Amaretto-Kirsch-Bowle. Mexico-Avocado Pfanne. Erster Ämterkontakt. Anträge. Berge davon. Gesichter an Bahnsteigen.
Sozialphobie. Überwinden.

April:


Diverse Maßnahmen. Keine 1 mehr vorne dran. Langeweile. Minuten wie Stunden. „Wenn es so weiter geht, beende ich den Spaß.“ Was für ein Geschenk.
Lebensziel: französischer Akzent! Passende Mitfahrgelegenheit. Zauber der Travestie.
Bewerbungen und die Absage folgt zu gleich. Wie 2012. Kräuterhexen. Berater, die es angeblich Wissen. Lügen. Neuer, alter Herd. Retro-Nähmaschine. Sorgen um Raja. Zusammen in die Heimat. Angrillen. Klar, vegan! Und der Käsekuchen.

Mai:


Eine Ruhe, die mich zu sehr anschreit. Kein Tier mehr. Das geht nicht. Rasche Entscheidungen. Eine der besten des Jahres. Fixe Telefonate und schnelle Vorkehrungen. Vorstellungsgespräch. Büropark. Nicht wissen, was kommt und wie schlimm es am Ende wirklich ist. Auf nach Sömmerda und verlieben in ein kleines Fellknäuel. Vegane Rouladen. Neue Farbe unter die Haut. Einjähriges. Und eingestellt!

Juni:


London. Der Anfang vom Ende. Ich bin sicher, die Entscheidung wurde dort gefällt. Chaos. Geld wechseln. Über den Tisch gezogen werden. Touri-Ruten. Harry Potter.  Gleis 9 ¾. Metro fahren in London ist angenehmer als in Paris. Paris ist trotzdem meine Liebe. Frappuchino Caramel. Nie wieder eine Busreise!
Arbeiten. Grollkloß im Hals. Leute, die einen unerwartet den Tag retten. Übertroffene Verkaufsquoten.
"Wir ertragen das, was wir zu verdienen scheinen."
Und das Highlight – Merlin. Bis heute.

Juli:


Besuch aus der Heimat. Besuch aus Leipzig. Beste Freunde. Helfen gegen das auf der Warteliste sitzen. Gegen die Funkstille. Und dann eben Adieu! Der letzte Gefallen. Mich rar machen. Nicht alleine. Ein Zauberer immer an meiner Seite. Presseklub. „Wir sind die Jüngsten hier.“ Trotzdem bis früh um 5 weg.  Stroh zu Gold. BESTES FESTIVAL: Fluff Fest. Zusammenhalt. Lieblingsbands: Vitamin X, WolfxDown, Downfall of Gaia. Wie im Trance mit Gänsehaut, trotz 40°C im Schatten. Freibad. Halstuch als Turban,  Wie ein alter Hippie ;) Niemanden gefallen müssen. Abhängigkeit. Aller fünf Minuten Sonnencreme. Trotzdem Sonnenbrand. Zumba, Zumba, Zumba.
Und zum Ende ein Zulassungsbescheid aus Jena. Vorher Erfurt. Die Entscheidung ist getroffen.  Schöner Monat.

August:


Abschied der schlimmsten Sorte. Israel. Trotzdem  so viel Spaß zum letzten Tag und bereuen, die vergangene, freie Zeit nicht zusammen verbracht zu haben. Verpasste Chancen. Vollfuttern mit veganem Fastfood im GreenRepublic. Penis auf dem Fischmarkt. Abschiedsgeschenk überreichen. Tränen zum Schluss und jetzt schon schlimm vermissen. Es ist ja nur ein Jahr… Oder eben  länger.
Der Gipfel der Zwangsneurosen. Ich muss zur Ruhe kommen. Viel tanzen hilft viel! Tage zählen! Bald raus aus der Hölle.

September:


Und was macht die Einsamkeit? Nicht alleine sein. „Du riechst so gut.“  Verliebt in die Liebe. Glaub ich. Nach dem Motto „Zusammen ist man weniger allein.“
Meine erste Kündigung abgegeben. Der letzte Tag in der Hölle. Let the sunshine in! Und das Spiel geht wieder los!
Aber dann doch wieder leer. Was hilft?
Das Geheimnis.

Oktober:


Neuanfang. Neue, alte Gesichter. Gut aufgenommen. Der Schein der perfekten Seminargruppe. Dankbarkeit. Viel davon. Für alles, was ich habe. Für alles kommende. Für die Welt. Nie war ich so zuversichtlich wie durch die einfachste Sache der Welt. Ersti-Party. Angel auswerfen. Hat geklappt. Ob richtig oder falsch, seht ihr, ob ihr richtig steht. Konzert mit Cut my Skin. Pogo bis die Haare nass sind und zu zweit einen Weg einschlagen. Welcher mich, so schön der Morgen danach auch war, gleich zu erdrücken beginnt. Schlechtes Timing. Wenn zum ersten mal ein anderer zu schnell, zu viel will. Ich breche ab mit Schweigen, weil es golden schimmert, wie man sagt. Ich wünsche dir nur das Beste!

November:


Ein alter Freund wieder voll da. Das ist gut. Zeitzeugengespräch. „Sag Hallo zu deiner Tante Vivian.“ Erneut Tinte unter die Haut. Schlechte Menschen abschneiden. Die einen hinterhältig runterziehen wollen, einen unglücklich machen. Weg mit dem Mist. Und immer dankbar sein. Gutes Karma.

Dezember:


Nummer vom Stalker. Gleich ist das Jahr rum. Kurz vorher noch eine unerwartete Meldung, die mich wirklich sehr freut. Ein Stückchen Vergangenheit zum Mitnehmen (Juli 2011, um genau zu sein. Kaum zu glauben, was?)! Danke!
Ohne Kusspartner ins neue Jahr. Dafür mit 5000 Mal Dinner for One! Man muss Prioritäten setzen.


In diesem Sinne: Liebes 2014, ich hoffe du wirst ein wenig liebevoller. Mehr Miteinander. Mehr Füreinander. Mehr zusammen. Bitte!
Rutscht gut rein! Bis nächstes Jahr!
:)

1 Kommentar:

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