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Freitag, 29. März 2013

Bärenpark Worbis


Ich will euch jetzt mal von einem ganz wundervollen Ort erzählen, wo ich einst vor vielen Jahren als kleines Kind mit meiner Omi war und endlich letztes Jahr im November erneut: Der alternative Bärenpark Worbis.
Dort werden Bären aus privaten Qualhaltungen (z.B. eine Fläche von 4x4 m für einen Bär), Zirkussen (teilweise mit schwerer Arthrose und Stereotypen) und aus dem Ausland gerettet. Bei letzteren handelt sich um die schwer misshandelten "Tanzbären", die mit Ketten um den Füßen durch den Nachdruck von Elektroschocks oder Feuer mit ihren Füßen rumwackeln, als sähe es aus, als würden sie tanzen.


Aber auch einzeln gehaltene Wölfe oder sogar ganze Wolfsrudel werden übernommen. Sie leben zusammen mit den Bären auf einem 400.000 m² großen Gelände. Bis 2020 wird außerdem noch ein 40 ha großes Erweiterungsgelände dran gehängt.

Die Bären und Wölfe leben somit in ihrer natürlichen Umgebung, auf Wald, Wiese und in Höhlen. Außerdem gibt es noch einen größeren See, wo die Bären im Sommer oft drin plantschen!


Wenn man durch den Bärenpark spaziert, trifft man auch auf diesen mutigen und symphatischen Kerl. An ihn kann ich mich auch noch erinnern, als ich als Kind zum ersten Mal im Bärenpark war.


Wenn das Ende des Wanderweges naht, kann man auch noch diese süßen Waschbären sehen. Sehr viele sogar! Und dafür muss man nicht einmal Glück haben, denn sie sind so neugierig, auf Neuankömmlinge zu treffen, dass sie ganz nah kommen, um Hallo zu sagen. Das ist wirklich ein kleines Highlight.

Allgemein stehen im ganzen "Park" auch Infostände, gegen Zirkus, Qualhaltungen, Tanz- bzw. Kampfbären, die wirklich wunderschön, aber auch schockierend echt gestaltet sind.

Ein Partner und Unterstützer des Bärenparks ist die Tierschutzorganisation VierPfoten!

Wer noch mehr über die Sache erfahren will, über die Vorgeschichte des Bärenparks oder die Bären und Wölfe vorgestellt haben mag, der klickt jetzt einfach HIER drauf. Ihr gelangt dann auf ihre Website :)
Weiterhin möchte ich euch wirklich ein Besuch an's Herz legen, es wird ein ganz besonderer Ausflug werden, das kann ich versprechen! 

1 Kommentar:

  1. Ich wohn leider in Berlin und deswegen ist das zu weit weg - aber interessante Fotos. Das mit den Tanzbären find ich auch grausam .. aber noch "schlimmer" sind die "Gallen-Bären" das ist für mich unvorstellbar wie ein Bär 20 Jahre seines Lebens in einem Gehäuse in der größe eines Kühlschrankes hausen muss.

    OH Gott es gibt so schlimmes Leid auf dieser Welt. Da kommen mir echt gerade die Tränen. Aber ich finde den Park wunderschön und hoffe doch sehr stark, dass diese Bären wenigstens auf ihren letzten Tagen das alles ein bisschen vergessen können :(

    Liebste Grüße !

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